- Maltafieber
- Mạl|ta|fie|ber 〈n. 13; unz.; Med.〉 bes. im Mittelmeergebiet (aber auch andernorts) auftretende, durch rohe Ziegenmilch übertragbare, fieberhafte Infektionskrankheit mit Gelenkschwellungen, Nervenschmerzen u. a. Erscheinungen: Febris undulans; Sy Mittelmeerfieber [nach der Mittelmeerinsel Malta, auf der das Fieber zuerst auftrat]
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Mạltafieber,Mittelmeerfieber, Febris melitẹnsis, zu den Brucellosen gehörende bakterielle Infektionskrankheit (Erreger: Brucella melitensis), die v. a. durch den Genuss der Milch erkrankter Ziegen übertragen wird; nach einer Inkubationszeit von 8-21 Tagen kommt es zu den für die Brucellosen typischen, etwa 2-3 Wochen anhaltenden Symptomen, auch Lungenentzündung oder typhusähnliche Erscheinungen.* * *
Mạl|ta|fie|ber, das <o. Pl.> [nach der häufigen Verbreitung im Mittelmeergebiet]: meist durch infizierte Ziegen übertragene Infektionskrankheit mit Fieberanfällen, Milz- u. Leberschwellung od. auch mit typhusartiger Ausprägung.
Universal-Lexikon. 2012.